„Musik vertreibt die Angst“
Diesen Satz sagte mir vor einigen Wochen eine Freundin. Die Worte sind mir bis heute nachgegangen und haben mich bewegt. Eine andere Freundin, der ich dann davon erzählte, sagte zu mir: „Ja, wenn man singt, hat das Gehirn für nichts anderes Platz.“ Auch das fand ich nochmal total interessant und faszinierend. Es klingt erstmal so banal und brauchte etwas, um sich in seiner Wirklichkeit in mir zu entfalten und festzustellen, JA:
Singen in der Dunkelheit hilft. Tipp: …auch beim in den Keller gehen.
Einem guten Song zu lauschen, hat die Kraft die Stimmung und Atmosphäre zu verändern.
Musik nimmt mit in eine andere Welt, wenn das Chaos dieser Welt tobt.
Und Musik schafft Brücken und Begegnung.
…gerade das erlebten wir auch beim Café Welcome, als sich dort ein spontaner Musik-Austausch ergab. Angefangen bei Orgelstücken, die der Ehrenamtliche Johannes, in der St.Simeoniskirche zum Besten gab, setzte sich auch Alla aus der Ukraine ans Klavier und sang russische und ukrainische Lieder (Alla ist nämlich eine recht bekannte Künstlerin in ihrer Heimat, floh dann aber mit ihrer Tochter und Enkelin zu Beginn der kriegerischen Angriffs aus der Ukraine nach Deutschland. An der Grenze wurden sie von einem ehrenamtlichen Transport von engagierten Mindener mitgenommen und lebt seitdem hier).
Beim nächsten Café Welcome gab Alla dann sogar ein richtiges kleines Konzert und erzählte dabei auch von ihrem christlichen Glauben, der ihr Stärke und Zuversicht in aller Ungewissheit und Schwere gibt.
Auch beim Herbergs-Open-Air wird sie einen kleinen Auftritt haben und ist aktiv in der Organisation beteiligt.
Musik – JA, die können wir doch alle gerade SEHR gut gebrauchen!
…umso mehr freue ich mich über die Reihe der Hinterhof-Konzerte und natürlich auf unser Herbergs-Open-Air Festival!