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Auch dieses Jahr wurden wir von der Eine-Welt-Schule angefragt, ob wir die Adventsrunden gestalten können. Wie auch in den Vorjahren erleben wir mit jeder Klasse eine schöne adventliche Stimmung im Haus des Eine-Welt-Dorfs und erzählen dort eine Geschichte, rund um das Thema „wieso, weshalb und warum“ Christen eigentlich Weihnachten feiern.

In diesem Jahr haben wir die Geschichte von dem Herbergskind Leah erzählt, wie sie damals die sog. „Heilige Nacht“ erlebt hat. An diesem Beispiel erfahren die Kinder, was für eine besondere Rolle kleine Menschen in Gottes Augen haben und wie wichtig und wertvoll sie erachtet werden. Abgerundet wurden die Adventsrunden mit einem gemeinsamen Lied bei Wunderkerzen-Schein und einem kleinen Geschenk für die Klasse, um sich auch in den nächsten Tagen noch an die Geschichte und ihre Botschaft zu erinnern.

Aus der kleinen „Food Saving & Sharing“ Initiative aus der Nachbarschaft ist nun eine stabile Gruppe erwachsen, die noch haltbare Lebensmittel vor dem wegschmeißen bewahren wollen und diese stattdessen Menschen zukommen lassen möchten. Nach dem Motto „verwenden statt verschwenden“ soll die Kooperation mit bislang einer Bäckerei und einem Supermarkt weiter ausgebaut werden.

Über den Quartiersfond hat Julian für die Gruppe außerdem eine finanzielle Förderung beantragt, um einen Kühlschrank und Unterstand für gerettete Lebensmittel zu besorgen. Dieser „Fair-Teiler“ soll im Frühjahr installiert werden, um Menschen die Möglichkeit zu geben dort noch haltbare Lebensmittel zur Verfügung zu stellen und sich gleichzeitig daran bedienen zu können.

An einem schönen sonnigen Herbsttag haben wir gemeinschaftlich den Garten wintertauglich gemacht. Dank vieler helfender Hände haben wir eine Menge geschafft und dabei noch gute Gemeinschaft genossen!

Jonny hat seine Prädikantenausbildung erfolgreich abgeschlossen und seinen Probegottesdienst in der St-Thomas-Kirche Minden mit Freude absolviert.
In seiner Auslegung ging es an diesem Sonntag um das Reich Gottes und die Frage „Wann sind wir endlich da?“ Dies malte er, wie gewohnt, anschaulich mit verschiedenen Beispielen aus. Am 22.Januar findet nun die Einsegnung statt, nach der Jonny berechtigt ist die sog. Kasualien, die anlässlich wichtiger Stationen im Leben von Menschen gefeiert werden, durchzuführen (Taufe, Trauung, Beerdigung).

Herzlich Einladung am 22.Januar in der St-Thomas-Kirche beim Einsegnungsgottesdienst dabei zu sein!

Außerdem pflegen wir weiter den Kontakt zur Kita hier im Quartier. Seit den Herbstferien singt Jonny regelmäßig mit den Kindern aus dem Familienzentrum St. Martini und erzählt dort eine Geschichte. Viele Kinder (und Eltern) kennen uns bereits oder lernen uns darüber kennen.

Außerdem hat sich ein neues Angebot für Kinder zwischen 3-6 Jahren ergeben.
Das Sportbüro der Stadt Minden fragte die Simeons Herberge an, ob sie jeden Samstagvormittag ein offenes Bewegungsangebot für Kinder aus dem Quartier übernehmen könnte. In Absprache mit mehreren Eltern wird nun dieses Angebot als Elterninitiative organisiert und es sind schon tolle Parcours-Erlebniswelten entstanden, die die Kinder zur Bewegung einladen: Unterwegs im Känguru-Land, Feuerwehr-Einsätze, Winterlandschaften u.ä.

Herzliche Einladung dieses Angebot weiter zu verbreiten:
jeden Samstag, von 10:45-11:45Uhr in der Turnhalle der Eine-Welt-Schule (außer in den Ferien)

Die erste Generation der Simeons Zwerge haben sich nun vormittags größtenteils in die Kita verabschiedet und sie bleiben über monatliche Nachmittagstreffen miteinander in Kontakt.
Aber es gibt bereits eine Generation 2.0, die sich nun jeden Freitagvormittag trifft, um mit den Kleinsten (0-3 Jahre) bei Spiel, Spaß & Kaffee eine gute Zeit zu verbringen. Wer Interesse und Kind(er) in dieser Altersgruppe hat, melde sich gerne bei Familie Brade oder Ohle, die den Treff organisieren! Alle sind willkommen!

Das Café Welcome hat sich alle 14-Tage am Sonntagnachmittag etabliert. Es hat sich insbesondere als ein Ort entwickelt, wo Geflüchtete, meist aus der Ukraine, miteinander in den Austausch kommen und Informationen teilen.
Daher wird der Treffpunkt nun eigenverantwortlich von den Geflüchteten selbst in der Simeons Herberge gestaltet. Wir freuen uns über diese Entwicklung und sind dankbar, dass aus dieser spontanen Initiative nun ein fester, selbstverantworteter Treffpunkt geworden ist.

Ein Highlight jeden Jahres ist unser Schnurrviertelfest.

Hier wird Nachbarschaft gefeiert und es herrscht immer wieder eine besondere Atmosphäre!

Dieses Jahr gab es auch wieder einen großen Nachbarschaftsflohmarkt, eine Kleidertausch-Börse, diverse Musik und viel Gemeinschaft. Auch wir als Simeons Herberge beteiligten uns mit Kisten klettern, einer Eis-Bar, Kreidemal-Aktionen, vielen Spielmöglichkeiten und einer Segensleine, von der kleine und große Menschen eine Inspiration für sich persönlich „abpflücken“ konnten. Was für ein herrlich bunter und fröhlicher Tag!