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Lang, lang hat es gedauert… Doch nun, nach fast zweijähriger Wartezeit sind endlich die neuen Fenster für die Herberge da! Mit dem Auftragswechsel zur Tischlerei Finze, ging schließlich auch alles sehr zügig und unkompliziert. Endlich dürfen die Fenster im oberen Stockwerk nun wieder gefahrlos geöffnet werden und das Haus ist dadurch insgesamt energetisch viel besser aufgestellt.

Es ist schön, dass mittlerweile das wöchentliche Sportangebot für Kinder im Alter von 3-6 Jahren so gut angenommen wird und die Elterninitiative so gut funktioniert. Um die Gemeinschaft zu stärken, gab es vor Kurzem nach der KinderBewegungsWelt ein leckeres gemeinsames Suppe essen in der Herberge.

Wir sehnen den Frühling herbei – sei dabei und mach mit bei guter Gemeinschaft!

An einem Tag mit vielen helfenden Händen ist wieder viel passiert: aufräumen, reparieren, säckeweise Laub und Pflanzenbeschnitt… und aktuell erleben wir nun wieder prachtvolles Aufblühen in unserem Hochbeeten!

So startet nun auch wieder die Draußen-Saison beim Feierabend!

Die erste kunterbunte Schnurr Kirche in diesem Jahr stand unter dem Thema „Kraft“. Anhand des Bibelverses „Die aber auf den Herrn hoffen, empfangen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler, sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ (Jesaja 40,31) gab es in der Kreativ-Zeit fünf wunderbare Stationen, um das Thema zu entdecken und zu erfahren:

1. Station: Kraft-Parcours! Anhand eines kleines Parcours konnte gemeinsam die eigene Kraft getestet werden und z.B. eine akrobatische Adler-Position ausprobiert werden. Der Impuls hierbei passend zum Bibelvers: Wie fühlt sich das an stark zu sein? Wärst du gerne stärker?
2. Station: Adler-Swing! Hier konnte ausprobiert werden, wie es sich anfühlt, wie ein Adler zu fliegen. Mithilfe von Klettermaterialien konnte durch die Luft geschwungen und geflogen werden. Der Bibelvers spricht davon, dass sich so Hoffnung anfühlt und Gott uns unsere Schwere nehmen möchte. Der Impuls hierzu: In welcher Situation fühlst du dich leicht und getragen? Was ist vielleicht auch gerade schwer, sodass du dir dieses Gefühl, diese Hoffnung, wünschst? 
3. Station: Fakten-Wissen zu Adlern! Hier ging es darum sich zu informieren und darüber auszutauschen, was eigentlich so faszinierend an diesen Tieren ist? Warum werden sie wohl öfter in der Bibel genannt? Neben Fakten, konnte sogar an einem Papp-Adler-Flügel über die Länge der Flügel gestaunt und mit der eigenen Armspanne verglichen werden.
4. Station: Hau drauf – mit aller Kraft! Hier konnten Nägel mit aller Kraft in ein Holzstück gehauen werden. Denn manchmal dauert dies etwas länger und braucht mehrere Versuche. So ist es auch im Leben. Impuls: Kennst du auch Situationen, wo es mehrere Versuche oder Schritte brauchte, bevor etwas eingetreten ist, was du dir gewünscht hast? Situationen, wo es mehr Durchhalte-Kraft brauchte?
5. Station: Flieger basteln und Kraft-Armbänder! Hier konnte ein Papierflieger gebaut oder ein schönes Armband gebastelt werden. Dies soll im Alltag an den Bibelvers und Gottes Zusage erinnern: z.b. „Kraft“ oder „Hoffnung“. Impuls: Was schenkt dir neue Kraft? Was hat dir im Leben schon Kraft gegeben?

In der Feier-Zeit wurde das Thema mit dem selbst geschriebenen Lied von Daniel „Stark für dich“ vertieft und aufgegriffen:

1. Strophe:

Stark bin ich, wenn ich Freunde hab

Stark, wenn ich ein Tor geschossen hab

wenn die Sonne scheint, das ist was ich mag und wenn ich mit meinen Freunden spielen kann an jedem Tag

Stark, wenn ich eine Freundin hab

Ein Salto auf dem Trampolin beim ersten Mal geschafft

Draußen spielen das ist, was ich mag 

Kein Baum zu groß ich Kletter einfach hoch und fühl mich stark

Bridge:

Doch ich muss nicht immer stark sein manchmal schaff ich’s einfach  nicht

und dann brauche ich jemanden,

der für mich stark ist, 

der mir Mut gibt und mir sagt, 

es ist okay hab keine Angst, 

denn ich bin da für dich und stark für dich, wenn du es grad nicht kannst

Refrain:

Dann bin ich stark für dich

Wenn du nicht mehr kannst

2. Strophe:

Stark wie ein Pirat mit einem Bart

 wenn ich ein Abenteuer bestanden hab

den Schatz ganz schnell gefunden mit einer Karte 

dann esse ich erst mal eine Tafel Schokolade

Und fühle mich stark für das nächste Abenteuer.

Ich besiegt mit meinen Freundinnen noch jedes Ungeheuer

Denn zusammen ist man stärker als allein

Zusammen ist man mutig fühlt sich groß und nicht mehr klein

Der Auftakt zur Zukunft der Simeons Herberge war sehr gelungen.

Nachdem der Trägerverein „Weitere Wege“ angekündigt hat sich zum Sommer 2024 zurückzuziehen und zeitgleich die Förderungen/Drittmittel der Hauptamtlichen-Stelle enden, muss vieles geklärt werden.

Welche Schwerpunkte soll die Arbeit weiterhin ausmachen?

Wie kann da, was uns am Herzen liegt, ehrenamtlich und hauptamtlich weiter getragen werden?

Wie kann die Arbeit strukturell und finanziell auf nachhaltige Beine gestellt werden?

Für diesen Prozess des gemeinsamen Denkens, Fokussierens und Entscheidens wird sich nun ein halbes Jahr vorgenommen mit voraussichtlich monatlichen Treffen. Es war sehr motivierend, dass viele ihre Verbundenheit zur Simeons Herberge ausgedrückt und ihre Bereitschaft zur Mitwirkung erklärt haben.

Bei weiterem Interesse (wie z.B. am Prozess teilzunehmen) melde dich gerne bei Wiebke.

Wir haben Geburtstag gefeiert!

Gemeinsam mit dem tollen Ehrenamtlichen-Team haben wir einen bunten Nachmittag verbracht, um das erste Jahr der Schnurr-Kirche Kunterbunt zu feiern! Es wurde fröhlich angestoßen, gesungen und bei einem leckeren Kuchen-Buffett genossen wir die Zeit miteinander.

Anhand einer schönen Fotoshow aus dem letzten Jahr wurde sich erinnert an z.B. das Thema „We are Family“ oder „das Schöpfungsglas“ sowie die Kirche zu „Mut, Vertrauen und Veränderung“ und den ersten gefeierten Taufgottesdienst.

Während die Kinder im Anschluss Popcorn und Kinderkino genossen, hatten die Erwachsenen Zeit, um in Ruhe das letzte Jahr zu reflektieren und einen Ausblick auf das neue Jahr zu werfen. Wir tauschten uns per Goldsteine, kleiner Sterne und Herzen über unsere Gold-,Funkel- und Herzensmomente aus und es wurde viel geteilt, was uns berührt hat. Danach wurde außerdem geschaut, was sich mehr gewünscht wird, wovon es weniger gegeben sollte, was unbedingt beibehalten werden soll und wann mögliche Termine passen (voraussichtlich 25.02./28.04./16.06./06.10./24.11.2024). Wir sind gespannt auf das neue Jahr! Auch du bist herzlich eingeladen mitzuwirken – melde dich gerne bei uns!

Zukunft der Simeons Herberge…

…gerne möchten wir dich mit hineinnehmen in die Situation, die uns mit Blick auf 2024 bewegt: Denn wir sind im Prozess der Veränderung. Der Trägerverein „Weitere Wege“ hat entschieden sich zum Sommer 2024 aus dem Projekt der Simeons Herberge zurückzuziehen, um es in die Selbstständigkeit zu entlassen. Des Weiteren sind die Gelder aus dem Innovationsfond für die hauptamtlichen Stelle von Kerstin und Jonny in diesem Jahr aufgebraucht. Hier gibt es momentan, bis auf private Spenden (Patenschaften), keine konkreten weiteren Fördermöglichkeiten, auch wenn beispielsweise der Kirchenkreis an der Aufrechterhaltung sehr interessiert ist. Familie Löchelt hatte sich zudem nach 5 Jahren eigentlich mehr Stabilität und längerfristige Perspektive gewünscht. Sie stehen nun vor der Entscheidung, wie sie mit diesen Veränderungen in den nächsten Wochen umgehen. Und insgesamt muss überlegt werden, wie es weitergehen kann. Dazu wird aktuell ein neuer Prozess angestoßen, wozu interessierte Menschen herzlich zum Mitdenken eingeladen sind: am 16.1. wird das Kick-off sein. Bei Interesse gerne bei Wiebke melden. In all diesen Veränderungen freuen wir uns insbesondere über dein Gebet! DANKE!

Ein Winter-Kalender-Fenster hat mich in diesem Jahr sehr berührt. Das Fenster im integrativen Café Klee: Hier haben Gäste ihre Wünsche und Sehnsüchte für Weihnachten und das neue Jahr festgehalten. Hier war auffällig, dass nicht materielle Dinge aufgeschrieben worden sind, sondern beispielsweise der Wunsch…“nach einer Umarmung“ und „Frieden für die Welt“ und „ein Dach über dem Kopf zu haben“ und „kein Streit in der Familie“. Mich hat nochmal sehr bewegt, wie das die Grundsehnsucht des menschlichen Herzens widerspiegelt: die Suche nach Nähe, Liebe und Wärme. Etwas, was wir nicht einfach „verfügbar“ machen können, was sich nicht kaufen, nicht einfordern und noch nicht mal sicher vorherplanen lässt. Zu dieser „Unverfügbarkeit“ fällt mir ein Satz des Soziologen Hartmut Rosa ein, der sagt: „Lebendigkeit, Berührung und wirkliche Erfahrung entstehen immer aus der Begegnung mit dem Unverfügbaren.“ Mögen wir im Neuen Jahr mit dem „Unverfügbaren“ beschenkt werden und großzügig davon weitergeben!

Auch in diesem Jahr wird wieder Heiligabend in der Simeons Herberge gefeiert.

Außerdem hat Julian die Idee eines gemeinsamen Jahresabschlusses eingebracht. Alle die mögen sind somit herzlich eingeladen, sich am Lagerfeuer am 30.Dezember von 16-17Uhr Zeit für Rückblick, Dank, Gedanken und Gebet zu nehmen.